Wie in den alten griechischen Taditionen waren die Orishas sterbliche Wesen, die aus irgendeinem Grund göttliche Wesen wurden, die durch ihr Volk aufgrund bemerkenswerter Handlungen im Leben vergöttert wurden. In der Tat ist die Ähnlichkeit zwischen den griechischen und Yoruba Legenden zahlreich.

Es ist erwähnenswert, dass fast alle Orishas Könige der Yoruba Nation, grosse Krieger und Reformer der Zivilisation waren. Was Dogma und Lehre betrifft, so hat die traditionelle Religion ihre Säulen im Glauben an die Reinkarnation, an die spritituelle Evolution der Seelen und die letzte Ruhe der Seelen in ORUN.

ORI, der Teil oder Blitz der Göttlichkeit, der in allem Sein wohnt , wohnt bei uns im Kopf, ist Vorwissen über sein Schicksal und ist derjenige, der entscheidet, wo und wann er reinkarniert. Bei der Geburt des Kindes nimmt ORI seinen Platz ein und gibt AWA (der Seele, die wie in anderen Religionen der Atem des Lebens und der Lebenskraft ist) Kraft.

Sobald das Wesen lebt, beginnt es den Pfad zurückzulegen, um sein Schicksal zu erfüllen, ein Pfad, der von OSOGBO (negativen Kräften) verändert werden kann oder IRE (Glück, positiven Kräften) gehen wird.

Innerhalb der Yoruba Relligion ist das divinatorisches System (Orakel) von grundlegender Bedeutung, das dazu dient, das Schicksal des Beratenden zu entdecken, welche Neigung es (gegenüber OBSORBO oder IRE) hat und darstellt und welche Dinge oder Opfer gemacht werden können und müssen um diese Neigungen zu korrigieren. Der BABALAWO sucht immer einen Lösungsweg, dabei helfen im auch die OCHAS und ORISHAS!

Die Orishas sind das Äquivalent der Katholischen Heiligen und sind die Vermittler zu Olorrun (Gott) dem Schöpfer und Herrn des Universums.